Preis geht an fünf Personen und Institutionen

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08. März 2024 - Die Preisträgerinnen und Preisträger für die Auszeichnung für besonderes ehrenamtliches soziales Engagement stehen fest: Der Kreisausschuss ist der Empfehlung der Jury gefolgt und verleiht den Preis an drei Einzelpersonen und zwei Institutionen, „die sich in unterschiedlichen Bereichen für den Zusammenhalt in der Gesellschaft und für ein dichtes Netz der Solidarität und Hilfe engagieren“, wie Erste Kreisbeigeordnete und Sozialdezernentin Susanne Simmler erklärt. Im Rahmen einer Feier am 18. April um 18 Uhr im Main-Kinzig-Forum erhalten der Kinder- und Jugendhospizdienst Hanau – stellvertretend Beate Weber und Helene Maas –, Uwe Schneider (Selbsthilfe Körperbehinderter Main-Kinzig), Rikschafahrerinnen und Rikschafahrer der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig- Kreises, Rita Ebel (Projekt „Mobile Lego-Rampen“) und Stephan Siemon (Flüchtlingshilfe) den Preis. Die Auszeichnung ist mit 7.000 Euro dotiert und wird unter den Preisträgern aufgeteilt.

Aus 25 Vorschlägen hatte der Ausschuss für Soziales, Familie, Senioren und Demografie vor wenigen Tagen diese fünf Initiativen und Personen ausgewählt. Die Jurorinnen und Juroren fällten ihre Entscheidung nach den Schwerpunkten „Gesellschaftliches Engagement und Demokratie“, „Jugendarbeit und Kinder“ sowie „Integration und Inklusion“.

„Ehrenamt im sozialen Bereich ist enorm vielfältig und von hohem Wert. Das zeigt schon die Zahl der eingereichten Vorschläge. Die ehrenamtlich Engagierten zeichnen sich durch eine starke Empathie und Überzeugung für ihre Sache wie auch durch Kontinuität und Verlässlichkeit in ihrem Tun aus. Sie gehen vorbildlich voran, besitzen eine hohe Strahlkraft für Mitstreiterinnen und Mitstreiter und sind daher hervorragend als Preisträgerinnen und Preisträger geeignet“, fasste Sozialdezernentin Simmler zusammen. Seit 1998 verleiht der Main-Kinzig-Kreis den Preis für besonderes ehrenamtliches soziales Engagement, der das kostbare Gut des Ehrenamtes, das soziale Miteinander und die aktive Zivilgesellschaft wertschätzt.

Unter dem Schwerpunkt „Gesellschaftliches Engagement und Demokratie“ werden Stephan Siemon für seinen unermüdlichen Einsatz zur Unterstützung von Geflüchteten und zur Hilfe in der Ukraine sowie die Fahrerinnen und Fahrer des Rikscha-Projekts der Alten- und Pflegezentren des Main-Kinzig-Kreises für ihre Freizeitangebote für Seniorinnen und Senioren ausgezeichnet. Im Bereich „Jugendarbeit und Kinder“ würdigt der Main-Kinzig-Kreis die ehrenamtliche Arbeit des Kinder- und Jugendhospizdienstes, stellvertretend Beate Weber und Helene Maas für deren langjährige einfühlsame Tätigkeit mit Kindern sowie deren Angehörigen. Für ihre Verdienste um „Integration und Inklusion“ erhalten Uwe Schneider, Vorsitzender von „Selbsthilfe Körperbehinderter Main-Kinzig“ mit vielfältigem Engagement bis hin zum sozialen Wohnungsbau in Erlensee, sowie Rita Ebel für ihr Projekt der Lego-Rampen an Geschäften und öffentlichen Einrichtungen den Preis verliehen.

Die Statuten des Preises für besonderes ehrenamtliches soziales Engagement erlauben eine Aufteilung unter mehreren Trägerinnen und Trägern. Im vergangenen Jahr waren es sogar deren acht. „Die Jury hat es nicht leicht, weil die Vorschläge allesamt stark und gut begründet sind. Vor allem dokumentieren sie eine große Bandbreite ehrenamtlicher Arbeit im sozialen Bereich. Der Main-Kinzig-Kreis ist für jeden solidarischen Einsatz für die Mitbürgerinnen und Mitbürger dankbar und gratuliert gleichzeitig den neuen Trägerinnen und Trägern unseres Preises“, erklärt Susanne Simmler.